Massnahme NAP IK 5

Kampagnen zur Sensibilisierung über und zur Verhinderung von Mobbing und sexueller Belästigung an den Hochschulen sowie Kurse für Führungskräfte und Personalverantwortliche

3.C.I.5. Kampagnen zur Sensibilisierung über und zur Verhinderung von Mobbing und sexueller Belästigung an den Hochschulen sowie Kurse für Führungskräfte und Personalverantwortliche

Le informazioni sulle misure sono disponibili in tedesco o francese

Inhalt

Respekt-Kampagnen zur Schärfung des Bewusstseins und Prävention von Belästigung.
Die Institutionen des ETH-Bereichs haben Websites zu den folgenden Themen: Belästigung - Harassment  Mobbing - Bullying Bedrohung und Gewalt - Threats & Violence Diskriminierung (Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Religion, usw.) 
Erlass von Richtlinien wie z.B. der Verhaltenskodex Respekt.
Ausbauen und Professionalisieren von vertraulichen sowie formellen Anlaufstellen, wenn respektloses Verhalten erlebt, beobachtet oder begangen wird.
Verstärken der Vizepräsidien beider Hochschulen im Bereich von Leadership, Diversity und Respekt betreffend Konfliktmanagement bei Mobbing und Belästigung. 
Umsetzen von Gender-Massnahmen bei Berufungen, z.B. Schulung der Mitglieder von Berufungskommissionen zum Thema Implicit Bias Awareness in Faculty Recruitment wie auch den Erlass von Regeln für Berufungskommissionen und den Ablauf von Berufungen.

Ziel

Informationen, Sensibilisierung und Schulungen sind entwickelt und tragen dazu bei, Belästigungen, Diskriminierung, Sexismus und Geschlechterstereotypen zu vermeiden, bzw. frühzeitig zu erkennen und/oder zu unterbinden.

Federführend

ETH-Bereich, Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF

Partner/-innen

ETHs und ETH-Forschungsanstalten

Status

In Umsetzung

Umsetzungsstand

gemäss Meilensteine / Zeitplan, auf Kurs

Meilensteine / Zeitplan

2020: Schlichtungskommission eingeführt.
2021: Wiederholen der Respektkampagne, Optimierung der Prozesse, Schulung der Führungskräfte, Anlaufstellen (interne und externe Vertrauenspersonen und HR, sowie Mitarbeitenden).
2021/22: Durchführen von Sensibilisierungskampagnen, E-Learning Kursen und weiteren Präventionsmassnahmen und Umfragen zu unangemessenem Verhalten. Die Kampagnen und Aktivitäten sollen in den kommenden Jahren weitergeführt und nach Bedarf angepasst werden.
Mit den strategischen Zielen des Bundesrats für den ETH-Bereich 2025-2028 wird voraussichtlich festgelegt, dass der ETH-Bereich sein Engagement für Chancengerechtigkeit fortführt. Mit der Förderung der Diversität sowie der Schulung von Führungskräften werden insbesondere Mobbing, Diskriminierung und sexuelle Belästigung unterbunden.


Gesetzliche Grundlagen
Bestehende

BFI-Botschaft 2021–2024 Strategische Planung des Bundesrats für den ETH-Bereich (BRB 21. April 2021)

Gesetzliche Grundlagen
Neu zu schaffende

Nein

Indikatoren / quantitative Ziele

Anzahl der gemeldeten Fälle von schwerer Diskriminierung nimmt stetig ab. Anteil der Frauen in Kaderstellen steigt im ETH-Bereich bis 2024 auf mindestens 25 %. 

Weitere Grundlagen

Nein

Ressourcen

Im Rahmen des Globalbudgets und den für die Chancengleichheit zugeteilten Mitteln (mind. 0.5 % des Budgets). 


Handlungsfeld

Geschlechtsspezifische Gewalt NAP IK: Schwerpunkt I. Information und Sensibilisierung der Bevölkerung

Inwiefern sind Kantone, Städte oder Gemeinden von der Massnahme betroffen?

Nicht betroffen. Es gibt die Zusammenarbeit der Schweizer Hochschulen zum Thema und eine gemeinsame Kampagne (siehe Angaben zu P-7 swissuniversities resp. Massnahme 4, NAP-IK).