Massnahme 4.1.2.1

Förderung der Chancengleichheit und Diversität im ETH-Bereich durch spezifische Weiterbildungen für Führungskräfte zu Mobbing, Diskriminierung und sexueller Belästigung

4.1.2.1. Der ETH-Bereich fördert Chancengleichheit und Vielfalt durch spezifische Schulungen für Führungskräfte zur Vermeidung von Mobbing, Diskriminierung und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.

Le informazioni sulle misure sono disponibili in tedesco o francese

Inhalt

(Wiederkehrende) Respekt-Kampagne zur Schärfung des Bewusstseins und Prävention von Belästigung.
- Umsetzen von Gender-Massnahmen bei Berufungen.
- Anbieten von Präventions-Trainings Workshops, Mentoring und Coaching zu Themen wie «Unconscious/Stereotype Biases».
- Mit neueintretenden Professorinnen und Professoren finden Kontakt- und Beratungsgespräche zum Thema Gender, Diversity & Inclusion statt.
- Die Massnahmen der Gender Action Plans der Institutionen werden laufend aktualisiert. In der Periode 2025-2028 werden sie zu einer Diversity Strategie weiterentwickelt.
- Erlass von Richtlinien wie z.B. der Verhaltenskodex Respekt (The respect code of conduct).
- Ausbauen und Professionalisieren von vertraulichen sowie formellen Anlaufstellen.

Ziel

Förderung der Chancengleichheit und Vielfalt, Sensibilisierung der Führungskräfte, Mitarbeitenden und Studierenden für diese Themen, Verhinderung von Diskriminierung und (sexueller) Belästigung.

Federführend

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF

Partner/-innen

ETH-Bereich

Status

In Umsetzung

Umsetzungsstand

2023/2024: Ausarbeitung einer Strategie für Diversität, Gleichstellung und Inklusion für den ETH-Bereich für die Planungsperiode 2025-2028 (März-September 2024: interne Anhörung im ETH-Bereich; Dezember 2024: Verabschiedung»)

Meilensteine / Zeitplan

2020: Schlichtungskommission eingeführt
2021: Wiederholen der Respektkampagne, Optimierung der Prozesse, Schulung der Führungskräfte, Anlaufstellen (interne und externe Vertrauenspersonen und HR, sowie Mitarbeitenden)
2021/22: Durchführen von Sensibilisierungskampagnen, e-learing und weitere Präventionsmassnahmen und Umfragen zu unangemessenem Verhalten
laufend: Verstärkung der Vizepräsidien / Direktionen mit Frauen, Info
2022: Verabschiedung des Strategischen Plans 2025-2028 des ETH-Rats für den ETH-Bereich
2023/2024: Ausarbeitung und Verabschiedung einer Strategie für Diversität, Inklusion und Gleichstellung für den ETH-Bereich für die Planungsperiode 2025-2028


Gesetzliche Grundlagen
Bestehende

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Gesetzliche Grundlagen
Neu zu schaffende

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Indikatoren / quantitative Ziele

Die Ergebnisse aus Befragungen zum Thema oder im Rahmen von grösseren MA-Befragungen zeigen einen langfristigen Rückgang der Fälle von Dskriminierung.

Weitere Grundlagen

BFI-Botschaft 2021–2024:
Strategische Planung des ETH-Rats für den ETH-Bereich (BRB 21. April 2021)
Strategische Planung 2021–2024 des ETH-Rats für den ETH-Bereich
«Strategie für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und die Chancengleichheit von Frau und Mann (Gender-Strategie 2021–2024)» für den ETH-BereichDie einzelnen Institutionen des ETH-Bereichs sind dafür verantwortlich, die Gender-Strategie durch geeignete, ihrer jeweiligen Situation angepassten Massnahmen umzusetzen. Zu diesem Zweck erstellen alle Institutionen des ETH-Bereichs einen eigenen Equal Opportunities bzw. Gender Action Plan (EOAP/GAP).

Ressourcen

Die Institutionen des ETH-Bereichs wenden mindestens 0,5% des gesamten jährlichen Finanzierungsbeitrags des Bundes zur Förderung der Chancengleichheit auf. Die finanziellen Mittel sollten eingesetzt werden, um ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und die Chancengleichheit von Frau und Mann im weiteren Sinn zu fördern. Die jeweiligen Massnahmen sollten vielfältig und ausgewogen sein.


Handlungsfeld

Diskriminierung Informations-, Sensibilisierungs- und Schulungsmassnahmen in allen Bereichen und insbesondere in den Institutionen, die dazu beitragen können, Diskriminierung, Sexismus und Geschlechterstereotypen zu verhindern, sind entwickelt

Inwiefern sind Kantone, Städte oder Gemeinden von der Massnahme betroffen?

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