Programm zur besseren Nutzung des Potenzials des Familiennachzugs, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsmarktintegration von Frauen
Inhalt
Das SEM ist beauftragt, für die Laufzeit 2026–2028 ein Pilotprogramm zur besseren Nutzung des Arbeitskräftepotenzials von im Familiennachzug zugewanderten Personen ausserhalb des Asylbereichs umzusetzen. Zielgruppe sind gut qualifizierte Migrantinnen und Migranten (vergleichbarer Abschluss auf Sekundarstufe II oder Tertiärstufe im Heimatland) im Familiennachzug - wobei 70% aller nachgezogenen Personen im Alter 16-64 Jahre Frauen sind.
Ziel
Im Bereich des Familiennachzugs gibt es vor allem ein Erwerbspotential von Frauen, das nicht ausgeschöpft ist. Dieses gilt es besser zu nutzen durch Bildungs- und Arbeitsmarktintegration, Unterstützung bei der Diplomanerkennung und Verhinderung von Dequalifizierung.
Federführend
Staatssekretariat für Migration SEM, Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD
Partner/-innen
In Partnerschaft mit den zuständigen Stellen der Kantone und den Sozialpartnern :
EDK, SBBK, SK BSLB, Sozialpartner, KBAE, KdK, KID, SBFI, VKM, VSED
Status
Initialisiert
Umsetzungsstand
Bundesratsentscheid vom 29. Januar 2025 als eine der Begleitmassnahme zur Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz (Nachhaltigkeitsinitiative)».
Q1/Q2 2025: Start Entwicklung Pilotprogramm.
Meilensteine / Zeitplan
Entwicklung des Pilotprogramms im 2025
Einladung der Kantone zur Programmeingabe 1 Quartal 2026
Umsetzung ab Herbst 2026
Gesetzliche Grundlagen
Bestehende
Art. 58 Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer und über die Integration AIG
Gesetzliche Grundlagen
Neu zu schaffende
Indikatoren / quantitative Ziele
Weitere Grundlagen
Bundesratsentscheid vom 29. Januar 2025
Ressourcen
39.5 Mio. für 3 Jahre (2026-2028)
Handlungsfeld
Berufliches und öffentliches Leben Das Erwerbsvolumen zwischen Frauen und Männern ist ausgewogener und die Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt hat sich erhöht