Erhöhung des Frauenanteils in der tertiären Ausbildung im MINT-Bereich
Inhalt
Es bestehen Massnahmen und Aktivitäten zur Sensibilisierung und Förderung für MINT auf verschiedenen Ebenen:
1. Kooperationsprojekt im Rahmen des von der SHK bewilligten projektgebundenen Beitrags P-7 Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit (2021-2024) gemäss HFKG; Langzeitstudie der FH der Westschweiz.
2. Im Rahmen der hochschulspezifischen Aktionspläne werden spezifische Massnahmen zu Verbesserung des Frauenanteils auch bei MINT ergriffen.
3. Das Projekt P-10 Nationales Netzwerk zur MINT-Bildung zur Sensibilisierung der Lehrkräfte für den MINT-Bereich läuft bis Ende 2024.
4. Netzwerk und Förderung von MINT durch die Akademien: MINT-Nachwuchsbarometer der Schweizerischen Akademie der technischen Wissenschaften (SATW); Programm Swiss TecLadies.
Ziel
Abbau der horizontalen und vertikalen Segregation; Sensibilisierung und Motivation für MINT-Bereich; Verminderung des Fachkräftemangels.
Federführend
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF
Partner
swissuniversities, Hochschulen
Status
In Umsetzung
Umsetzungsstand
Meilensteine / Zeitplan
Massnahmen für die Jahre 2021-2024: Die Umsetzung ist in der Verantwortung der Hochschulen bzw. der Akademien.
Langzeitstudie und Analyse der MINT-Förderung «Promotions des métiers MINT: création d’un portail et étude d’impact» untersucht was verbessert werden kann, um eine Erhöhung des Frauenanteils im MINT-Bereich zu erlangen. (Die genaue Planung ist seitens der Hochschulen noch offen.)
Massnahmen und gezielte Aktionen für die Jahre 2021-2024 werden laufend geplant.
Gesetzliche Grundlagen
Bestehende
Art. 59 HFKG – projektgebundene Beiträge
FIFG, Förderung der Akademien
Gesetzliche Grundlagen
Neu zu schaffende
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Indikatoren / quantitative Ziele
Anzahl Frauen in Studium, bei den Assistierenden, in der Forschung und bei den Professuren sowie Anzahl Frauen in Gremien und Entscheidungsfunktionen im MINT-Bereich.
Weitere Grundlagen
Auswahl und Entscheid von projektgebundenen Beiträgen durch die SHK; Auswahl von Kooperationsprojekten im Rahmen von P-7 durch Steuerungsausschuss des Programms bei swissuniversities.
Entscheide von einzelnen Hochschulen im Rahmen ihrer Autonomie um diesbezüglich Massnahmen zu ergreifen.
Ressourcen
Seitens Bund: projektgebundene Beiträge für 4 Jahre; total CHF 5 Mio. für verschiedene Themen, die nicht nur Chancengleichheit von Frau und Mann einschliessen, sondern auch Themen zu Diversität und Inklusion. Finanzierung seitens der Hochschulen: hochschuleigene Mittel für Aktionspläne.
Handlungsfeld
Berufliches und öffentliches Leben Die ausgewogene Geschlechterverteilung in der Ausbildung, in allen Berufsgruppen, auf allen Verantwortungsebenen und in allen Entscheidungsgremien hat sich verbessert
Inwiefern sind Kantone, Städte oder Gemeinden von der Massnahme betroffen?
Indirekt die Kantone über die Förderung und Finanzierung der jeweiligen Hochschulen. Die Massnahmen aus den hochschulspezifischen Aktionsplänen müssen über das Hochschulbudget finanziert werden.